Fernweh versus Klimakrise: können wir nachhaltig reisen?
Shownotes
In dieser Folge gehen wir gemeinsam auf Reise. Wir sprechen über Fernweh, Nachhaltigkeit und die Frage, wie viele Reisen man eigentlich braucht, um zufrieden zu sein.
Dabei teilen wir eigene Erfahrungen – vom Langstreckenflug bis zum Urlaub vor der Haustür. Es geht um Klimadilemma, Privilegien, Familien und die ganz normale Erwartung, „mal wieder raus zu müssen“.
Wir fragen uns: Muss es immer ans andere Ende der Welt sein? Und wenn, wie geht das am nachhaltigsten? Oder reicht manchmal schon ein Konzert, ein Spaziergang oder ein Wochenende ohne Plan, um Neues zu entdecken?
Zum Schluss gibt’s noch ein paar Handpan-Klänge – für alle, die jetzt schon losreisen wollen, ohne aufzustehen.
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Transkript anzeigen
Le: Willkommen zu den Gleichmutproben, deinem Podcast für Lebens, Philosophie, Spiritualität und Nachhaltigkeit. Mein Name ist Lerner Grateman, ich bin Autor, Soziologe, Speaker, Musiker und ich mache diesen Podcast zusammen seit über drei Jahren mit
Alexander Metzler: Wunderschöne Jahre gemeinsam mit Alexander Metzler. bin Speaker, Biohacker, Digitaldesigner und Experte für mentale Gesundheit aus erster Hand und ich freue mich auf diese Folge, wo es das Thema Reisen gehen soll, lieber Leon.
Le: Ja, wir werden jetzt Travel-Blogger. es geht, also zum einen komme ich gerade aus China, da habe ich ein Hymn-Festival gespielt, das heißt da sind die Eindrücke noch frisch. Wir wollten das eigentlich schon vor sechs Wochen machen, Thema, frisch.
Alexander Metzler: Ja.
Le: Aber dann kam ja was sehr Spontanes dazu, können auch noch mal die Folge zum Thema Tod hören. Bin ich im Nachhinein sehr froh, dass wir es aufgenommen haben, da sehr viele schöne Rückmeldungen dazu bekommen, sehr beruhigende Rückmeldungen auch. Danke dafür. Letzten Durchgang kam unser Live-Podcast und jetzt holen wir endlich das Thema Reisen nach. Wie ist das zu fliegen, während wir uns in der Mitte einer Klimakrise befinden? Was ist unser Take dazu? Unser Podcast hat ja immerhin auch Nachhaltigkeit im Titel. Was sind die Benefits vom Reisen? Wie ist unser Umgang? Ich persönlich auch Lust, jetzt wirklich mal einzusteigen, weil das ja auch so ein Widerspruch ist, den wir alle aushalten müssen in dem Moment, wo wir mal einen Flieger betreten. Ist das denn okay? Und darüber auch zu sprechen, aber gleichzeitig auch über die Vorzüge des Reisens, die Zukunft des Reisens, die Gegenwart der Vergangenheit des Reisens, unsere Ansätze dazu und wo es uns sonst noch hinträgt. Also lass mal einsteigen. Alex, bist du dieses Jahr schon geflogen?
Alexander Metzler: Zeit.
Alexander Metzler: Bevor ich euch erzähle, ob ich dieses Jahr schon mal in Flieger eingestiegen bin oder nicht, möchte ich ganz kurz noch mal einen kleinen Zeitsprung zurück zu letzten Samstag machen, Live-Show in Mainz und mich noch mal bei unserem Publikum bedanken und an den schönen Abend. Das war ja auch eine Reise im wahrsten Sinne des Wortes, eine dreistündige gemeinsame Reise.
Le: Ja.
Le: Und einige Leute sind angereist von weiter weg. Aus Bayern, aus Norden.
Alexander Metzler: an gereist, richtig, hatten ein bisschen längeren, genau, die aus dem Norden brauchen übrigens nicht so weit anzureisen, denn am 10. Januar werden wir live sein im Kulturklinker mit Gleichmut Proben live.
Le: Ja.
Le: Alles ab Köln, den Köln Breitengrad nördlich kommt gefälligst am 10.01. nach Hamburg. Da ist unser Treffen, Leute. Das wird großartig. Wenn das nur halb so gut wird wie das Event, dann wird es ein absoluter Abriss. Also es war so schön.
Alexander Metzler: Ja.
Alexander Metzler: Super. Es war wirklich schön und deswegen geht nochmal ganz viel Liebe raus an alle die dabei waren und natürlich auch an alle die es dann als Podcast am Montag gehört haben. Okay.
Le: Und ich habe eine tolle Überleitungsbrücke, also danke für das Thema. Und das ist ja eigentlich eine wunderbare Alternative zum Reisen. Solche Sachen, dafür muss man nicht weit fliegen. Da kann man mit dem Zug hinfahren, wenn man hier aus der Gegend kommt, fährt man vielleicht sogar. Ich bin mit dem Fahrrad dahin, nein gar nicht, weil ich bin der ins Auto eingestiegen. Wir haben Car Sharing gemacht dahin, aber ich hätte auch mit dem Fahrrad dahin fahren können, weil es wirklich die Ecke ist. Reisen hat ja viel auch mit besonderen Erlebnissen zu tun und wir müssen nicht unbedingt immer, es gibt schon noch Ausnahmen, aber nicht unbedingt immer für die Pachakama Kur nach Indien fliegen oder für irgendwie ein tolles Event irgendwohin, wenn wir so eine Erfahrung auf
Alexander Metzler: stimmt.
Alexander Metzler: Stimmen wir im Carsharing immer?
Le: vor Ort machen können. da sich so umzugucken. Das kann eine ganz tolle Alternative sein, die aber einen ähnlichen positiven Effekt hat wie Reisen, vielleicht Entspannung, aber vor allem neue Erlebnisse, neue Erfahrungen, neue Bekanntschaften. Und da ist sowas wie jetzt dann unser Live-Event, heute Abend gehen wir zusammen auf ein Konzert in Frankfurt, ist auch eine kleine Reise, ist aber halt eben nur 40 Minuten mit dem Auto oder der Bahn entfernt oder eine knappe Stunde. Jedes Mal machen wir Carsharing zu viert. Und das ist natürlich wesentlich nachhaltiger als jetzt zu sagen, kommen wir jetten mal kurz nach Ibiza, weil das irgendwie guter Rave heute Abend.
Alexander Metzler: Ja, ja, ja, Und deine Ausgangsfrage war ja, ob ich dieses Jahr schon geflogen bin oder nicht. Tatsächlich kann ich dieses Jahr mit gutem Gewissen sagen, ich bin noch nicht geflogen. hab noch nicht mal... Miniuhrlaub haben wir gemacht in den Niederlanden. Drei oder vier Tage war es. Das war es. Ja, gut, aber ja...
Le: Ja.
Le: Ich bin für dich mitgeflogen dieses Jahr. Das Jahr war wirklich das schlimmste Jahr, deswegen passt das Thema so gut und ich bin so richtig, ich kann auf keinen Zeigefinger mit irgendjemandem drauf zeigen heute, selbst wenn ich mich in Rage reden sollte. Dieses Jahr muss ich mich ganz bedeckt halten, das ist wirklich ein absolutes Ausnahmejahr. Mal gucken, wie meine Haltung dazu im Ende der Folge ist, aber ich bin dieses Jahr im Januar nach Brasilien geflogen und im September in die andere Ecke nach China. Also zwei Fernreisen in einem Jahr, das will ich eigentlich nicht mal alle zwei. machen, so eine weite Reise, aber es hat sich halt so ergeben, ich kann ja gleich auch noch ein bisschen drüber sagen, was so meine Beweggründe und Entscheidungsgründe waren. Aber ja, bin auf jeden Ich kann schon mal alle die zuhören. müsst euch nicht... Ihr müsst nicht abbrechen und denken, Gott, da werde ich jetzt geflugshamed, weil ich dieses Jahr einmal nach Mallorca geflogen bin. Nee, einer der Hosts ist dieses Jahr schon in beide Himmelsrichtungen geflogen. Also, ihr müsst euch auf jeden Fall schon mal nicht schlecht fühlen, ihr könnt höchstens mich jetzt flugshamen.
Alexander Metzler: Ich habe zufällig ein reines Gewissen dieses Jahr, weil ich auch gesagt habe, brauche dieses Jahr irgendwie nicht so viel Urlaub, weil das vielleicht schon so ein Geheimnis ist. Also wir haben uns unser Zuhause halt sehr, sehr schön gemacht. haben uns und dazu braucht es meiner Meinung nach nicht das freistehende Einfamilienhaus, sondern da reicht auch die kleinste Hütte. kann sich die kleinste Wohnung geschmackvoll, schön, gemütlich einrichten und sich ein richtig schönes Heim schaffen. Das habe ich übrigens und das soll jetzt kein zum Thema Nachhaltigkeit sehr schwieriges Thema, aber wie schön man sich mit mit kleinsten Räumen gemütlich einrichten kann, habe ich bei IKEA gelernt. Wenn ich durch IKEA durchgehe und mir diese kleinsten Einheiten angucke, das machen die wirklich sehr sehr schön. Jetzt mal unabhängig davon, wie nachhaltig oder wie nachhaltig jetzt speziell IKEA da agiert, aber da habe ich gelernt, es braucht nicht viel Platz, Gemütlichkeit zu schaffen. Und wenn wir uns einen Ort schaffen, an dem wir uns wohlfühlen, dann ist der Need, das so zu verlassen und in den Urlaub zu fliegen vielleicht auch ein ganz kleines bisschen kleiner. Also so jedenfalls meine Theorie. Wobei ich ehrlicherweise auch gestehen muss, dass es auch Momente gab, wo ich zu meiner Partnerin in dem Jahr gesagt habe, so gerade jetzt habe ich so das Gefühl, Mir fehlt mal eine Woche Auszeit. Oder mir fehlt mal ein Tapetenwechsel. Das gab's schon. Das war jetzt aber kein besonders kritischer Moment. Da hab ich gemerkt, normalerweise wär man im Sommer irgendwann mal weg gewesen. Das war jetzt nicht da. Hat mich das wahnsinnig gestört? Nein. Aber natürlich, klar, wir haben ein kleines Gerlsten. Das heißt, ich kann im Sommer draußen in der Sonne liegen. Bücher lesen, in der Hängematte liegen. Und das ist ja ... unfassbarer Luxus, wenn man das schon mal nicht hat, wenn man noch nicht mal einen Balkon hat oder so, sondern fürs Tageslicht sowieso vor die Tür muss, sieht es vielleicht auch dann schon wieder bisschen anders aus, dass man da sagt, okay ja, aber meine 14 Tage Strand im Jahr, die brauche ich auf jeden Fall. Das kann ich dann auch super nachvollziehen, keine Frage.
Le: Ich meine, Gute am Strand ist, den kann man ja echt auch mit dem Zug erreichen. Also da gibt es diverse Möglichkeiten. Oder auch mit dem Auto ist ja auch noch... Also Fliegen ist einfach die klimaschädlichste Fortbewegungsmethode. Mit dem Auto ist es auf jeden Fall immer noch mal zehnmal besser. Einfach mit dem Auto an den Strand zu fahren ist ja Verhältnis dazu auf jeden Fall deutlich besser und man kann es sogar mit dem Zug machen. Insofern, wenn man Strand haben will, geht das auch. Und ich fand das wichtig, den Punkt, den du gerade gemacht hast. Wir beide sind halt was unsere Wohnsituation. Ja, innerhalb der eigenen Möglichkeiten kann man sich immer schöner und immer gemütlicher machen, aber wir sind halt maximal privilegiert. Ihr wohnt direkt am Feld, habt ein schönes großes Haus, habt da einen Garten. Wir haben eine wunderschöne Wohnung, mit Terrasse und Balkonen, sind auch schön an der Natur dran. Also es ist alles ganz traumhaft hier und wir haben beide keine Kinder. Das heißt, haben noch mal mehr Platz, auch noch mal mehr Ruhe. So in Urlaub fliegen ist ja für viele auch mit Kindern, wenn man so die die Campingplatz Beschreibungen liest, da steht eigentlich immer, hier können Sie Ihre Kleinsten abgeben und haben dann die Ruhe, auch bei Hotelseiten immer, hier können Sie schön, da gibt es tolles Programm für Ihre Kleinsten, damit Sie auch mal entspannen können. Ich glaube, werden dann viel auch die Urlaubsorte danach ausgesucht. Wo hat man mal so einen Moment, wirklich durchzuatmen.
Alexander Metzler: durchzuordnen.
Le: Und da sind wir natürlich dann wirklich mehrfach privilegiert, auch das Geld zu haben, sich tolle Einrichtungen auch vielleicht zu leisten. Auch da kann man immer kreativ werden und also der Punkt gilt trotzdem. Trotzdem finde ich es ist immer wichtig, dazu zu sagen, dass wir es natürlich noch leichter sagen können, guck mal, machst du dir doch zu Hause schön. Ich lieb's auch jedes Mal, wenn wir nach, selbst wenn ich von einer langen Reise zurückkomme, freue ich mich richtig auf zu Hause.
Alexander Metzler: Genau, ja.
Le: Bella und ich haben so dieses... Es gibt ja so diese Worte, man so auf eine bestimmte Art in Freundschaften oder Partnerschaften sagt. wir haben dieses... Wir sagen immer, zu Hause! Das Haus! Ach, wieder zu Hause! Wenn wir dann reinkommen, wir immer, zu Hause! Wie so ein kleines Wolfsrudel. Zu Hause!
Alexander Metzler: Zu Hause!
Alexander Metzler: Wir haben was ganz ähnliches, wenn wir unterwegs sind und keinen Bock mehr haben irgendwann, dann gucken Jolly und ich uns so an und dann sagen wir, aber eher dann so weinerig sagen wir das dann so, nach Hause, nach Hause, nach Hause.
Le: nach Hause, ich will nach Hause, zu Hause, aber das zu Hause ist so richtig, immer reine Freude hier anzukommen oder so, und dann bald sind wir zu Hause, ja zu Hause. ja, das ist natürlich... Richtig schön und auch keine Kinder, stimmt, das war der andere Punkt. Wenn ich je nachdem wie die Kinder so drauf sind und Wie auch so die Lebenssituation ist, ist es zu Hause manchmal auch ganz schön chaotisch bei Leuten mit Kindern. Also da liegen Spielzeuge rum, muss man sich entweder, je nachdem wie man hinterher ist, wie der Erziehungsstil ist und so, kann es halt sein, dass man es sich echt schön gemacht hat, ist aber trotzdem alle drei Tage, selbst wenn man alles komplett aufräumt, dann manchmal sogar eine Stunde später kommt dann ein Kind auf die Idee sich verkleiden zu wollen, robbt die Verkleidungskiste runter, verteilt die Feenkostüme im kompletten Wohnzimmer, ich denke da an meine Nichte, und es sieht wieder komplett aus wie Sau. einfach eine Stunde später. Also auch das ist so, was das Zuhause sein angeht, schränkt das ein einfach. Trotzdem ist es total schön, sich das da schön zu machen, das auch zu zelebrieren. Und Bella und ich haben dann bewusst eben auch keinen Sommerurlaub gemacht, weil wir halt schon wussten, also wir hatten es schon vor, also die Brasilienreise stand an. Die haben wir gemacht zum einen, weil ich ja meine Kollaboration mit dem brasilianischen Handpan Herstellern gestartet habe und ich da komplett in die Szene mich auch connecten wollte, mit denen connecten wollte, bin auch vorgeflogen. Das ist was, was
Le: ich auch immer mache ist direkt so ein Ding, was für mich wichtig ist, wenn ich eine Fernreise mache, dass es sich auch richtig lohnt. Also ich glaube, also ich habe es noch nie gemacht, ich will jetzt nicht ausschließen, dass es in der Zukunft dann irgendeine Konstellation gibt, dass ich das auch sinnvoll finde, aber ich würde nicht nach Brasilien für eine Woche fliegen. Wenn ich da hingehe, soll sich das lohnen. Ich war einen Monat da und weil Bella nicht so lange freinehmen konnte, habe gedacht, ich fliege eine Woche vor, macht Sinn. Du hast nicht Bock, die ganze Zeit bei den Handpan-Makers abzuhängen. Ich will da verschiedenste Handpans spielen. Das ist auch nichts für dich. Das war dann für mich super schön. Das ist auch was, was ich schon mal an anderer Stelle gemacht habe, wo wir hingeflogen sind. Ich eine Woche vor sowieso, was ich total empfehlen kann, wenn man dann die Zeit hat und das nutzen will. Einfach mal vorzufliegen, alleine schon mal irgendwo hin zu reisen, ist so schön zum Reisen. Doppelter Hack. Zum einen nutzt man den Flug noch mal mehr, noch mehr Experience zu sammeln. Und zum anderen, alleine in einem fremden Land zu sein, ist einfach was ganz besonderes. Das ist natürlich jetzt auch Typfrage. Wenn man krass extrovertiert ist und ständig Leute sich braucht, dann ist es auf jeden Fall eine intensivere Erfahrung. Ich genieße das total. Nach einer Woche reicht es mir in der Regel auch. Dann freue ich mich auch, wenn Bella nachkommt oder dann müsste ich halt irgendwie Leute kennenlernen. Wenn ich mit keinen Leuten bin, da war ich ja mit den Brasileros. Aber das Vorfliegen genieße ich total und das Totale ausnutzen. Bella wollte ihre Familie, sie hat sogar einen brasilianischen Pass, der aktuell nicht aktiv ist, aber ihre Mom wurde in Brasilien geboren und dann sind die nach Deutschland rüber. Das heißt, diese Reise hat sich auf mehreren Ebenen gelohnt. Und das würde ich auch, jetzt.
Le: immer machen. so nicht immer, aber so so so eine Reise, so wenn das noch mit Familie verbunden ist, mit Leuten treffen, dann will ich das auch nicht drei Mal im Jahr machen jedes Jahr. Aber das sind so für mich so Gründe, wo ich denke, okay, das lohnt sich wirklich daran zu sagen, gut, komm, ich steige jetzt in den Flieger, mir ist bewusst. Ich denke auch drüber nach. Ich in der Regel gucke ich auch, dass ich dann mehr zahle oder halt bei Atmosphäre oder sonst irgendwo das zumindest kompensiere. Das gleicht das für mich nicht aus, aber das wenigstens auch Das ist vielleicht schon mal der Punkt, der jetzt an der Stelle passt, der für mich das Wichtigste ist. Für mich darf es nicht selbstverständlich werden. Für mich muss es klar sein, wie manche indigene Völker, wenn sie Tiere umgebracht haben, weil sie ohne fleischliche Ernährung nicht über die Runden gekommen sind, dass das ein bewusster Akt ist. Das ist nicht einfach, ich kaufe mir eine Salami-Packung im Supermarkt und fahre mir die so rein, sondern wirklich ein bewusster Akt, ich mache hier gerade was, ich nehme mir gerade, ich nehme das in Kauf, dass da CO2 in die Atmosphäre geht. Und das ist ein bewusster Akt. Und mir ist auch bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist, dass das nicht unendlich ist, sondern dass das jetzt was Besonderes ist. Das ist für mich wichtig. Das macht es immer noch nicht gut. Und wenn alle Menschen zwei Fernreisen in diesem Jahr auf diesem Planeten gemacht hätten... weil es gibt Leute, machen deutlich mehr. Keine Ahnung, es ist auf jeden Fall zu viel. Aber das ist auf jeden Fall wichtig für mich. So in meinem Verständnis mit Fliegen, das ist halt eben nicht so einfach, ja dann fliege ich halt dahin und das ist nicht nur eine Frage des Geldes ist, sondern eben auch eine Frage, was kostet es den Planeten und uns als Menschheit.
Alexander Metzler: Vor 14 Jahren ungefähr, als ich Jolly kennengelernt habe, hatte sie beim Subunternehmer oder Tochter von der Lufthansa gearbeitet. Was bedeutete, dass wir vergünstigt fliegen konnten, auch Business fliegen konnten, einem einigermaßen erschwinglichen Preis für uns. Es gab dann
Le: Einmal Business geflogen, das ist ja so angenehm.
Alexander Metzler: Das ist halt unfassbar. Ich könnte da Geschichten erzählen. Worauf ich hinaus will, ist, vor 14 Jahren waren wir beide, also Joli und ich, überhaupt noch nicht auf dem Bewusstseinslevel, dass wir darüber nachgedacht haben, dass das ja auch einen Umweltimpakt hat. Sondern da war es einfach nur geil, dass wir günstig fliegen konnten. Und uns ermöglichen konnten ...
Le: Ja.
Alexander Metzler: Destinationen anzufliegen. waren in Südafrika, wir waren auf den Seychellen, wir waren, keine Ahnung, wo wir überhaupt waren, in San Francisco, USA. Gut, würde ich heute nicht mehr hinwollen, aber ja, damals war das irgendwie spicy, das zu erleben. Was ich damit sagen will, da geht ja auch eine Bewusstseinsänderung mit einem mit, wenn man jetzt in die Verbindung geht und sich mit Umweltthemen beschäftigt und da auch sieht, ja klar, mein Verhalten trägt eben auch dazu bei. Gleichzeitig will ich aber auch sagen, dass wir natürlich alle auch ein gewisses Verbrauchskonto im Jahr haben, jeder einzelne Mensch. Also das haben wir ja auch. Und das dürfen wir ja auch ausschöpfen. Ich habe da jetzt keine Zahlen im Vorfeld mal recherchiert, wie viel CO2 jeder Mensch irgendwie verbrauchen darf. Aber man kann ja auch dann sagen, jetzt wir beide zum Beispiel als Nicht-Fleisch-Esser, wir hätten jetzt schon mal gegenüber Leuten, die Fleisch essen, einen Riesenvorteil, was unseren CO2-Verbrauch angeht, weil wir nicht dazu beitragen, dass Masentierhaltung, weil wir nicht dazu beitragen, dass Wälder gerodet werden für Felder zur Herstellung von Tierfutter. Und ja, da kann man ja gucken, wenn ich jetzt viel fliegen muss, wo kann ich vielleicht an anderer Stelle sparen, wenn ich da drauf Wert lege. Also ich fand es halt interessant von daher, dass wir früher so überhaupt nicht gedacht haben, dass wir erst angefangen so zu denken, als wir uns mit den Themen beschäftigt haben und einfach dann auch dieses selbstverständliche Verhalten, weil wir sind ja in der Welt aufgewachsen, da war der Flieger ja schon da, das war ja schon selbstverständlich, dass man
Le: Ja.
Alexander Metzler: als Jugendlicher mal nach Ibiza fliegt oder noch mal nach Mallorca fliegt. Mit der Fußballmannschaft sind wir damals nach Spanien geflogen. das war ja so, so wuchs man ja auf. Und das macht es so selbstverständlich, dass man jetzt in der Zeit lebt, in dem man in den Flieger steigt und irgendwo hinfliegt. Und wenn ich da mal 1, 2 Generationen zurückdenken. Also eine Generation reicht schon. Meine Eltern, war Fliegen eine absolute Ausnahme. Also das hatte auch damit zu tun, dass mein Paps immer nur nach Bayern wollte. Wanderurlaub, das war so eins. Da konnte man sowieso mit dem Auto.
Le: Ich muss sagen, meine Eltern sind krank wie geflogen.
Alexander Metzler: Aber wenn du dir jetzt mal noch eine Generation zurückgehst, deine Großeltern, sind wahrscheinlich überhaupt niemals geflogen, ist die große Frage. Und das finde ich eben auch so spannend, weil das ja auch so ein Framing ist, dass wir sagen, ja, das ist ganz selbstverständlich, dass man zweimal im Jahr in Urlaub fliegt. Das machen wir seit Jahren so, das haben wir immer so gemacht, das wollen wir auch so und das macht, das lassen wir uns auch nicht nehmen und das ist uns wichtig.
Le: Ja.
Le: Ja.
Alexander Metzler: Da stelle ich halt nur mal so ein bisschen, ohne zu kritisch sein zu wollen, die Frage, ist das wirklich selbstverständlich? Oder leben wir in so einer Welt, wo uns Glauben gemacht wird, dass das selbstverständlich ist? Weil die Möglichkeit eben schon immer da war. Meine Großeltern ...
Le: Übrigens auch noch mal kleiner Einschub selbstverständlich für Leute, die halbwegs Kohle haben. Also Leute, in Armut aufwachsen, die sind auch bis zum 19. Lebensjahr nicht geflogen. Also es gibt die Realität von ganz vielen, also habe ich schon von mehreren gehört, die als Kind dann nie in Urlaub fliegen konnten, weil sie sich einfach nicht leisten konnten. Also wenn du...
Alexander Metzler: Naja, aber guck mal, ja... Also... Ja...
Alexander Metzler: Gut als Kind, aber jetzt haben wir ja die Zeit der Billig Airlines, wo du für 50 Euro innerhalb von Europa rumfliegen kannst und sowas. Okay, Ja, natürlich. Dann kannst du dir das vielleicht auch nicht lassen. Hast du keine Unterkunft. Ja.
Le: Aber du musst dann immer noch das Hotel bezahlen. meine jetzt, wenn du arm bist, wenn du im Plattenbau aufwachst, dann kannst du den Flieger noch bezahlen, aber dann bist du da auf der Straße, weil du kannst nicht für eine Familie, vielleicht einmal alle 10 Jahre, so an sich, Nur kleiner Einschub. Aber ja, ist das Erstrebenswerte und so im... Ja, normal, in Anführungsstrichen.
Alexander Metzler: Ne.
Alexander Metzler: Mein Punkt ist, für meine Großeltern war es normal, dass die am Wochenende, runterzukommen, sich von ihrer arbeitsreichen Woche zu erholen, sind die irgendwo auf eine Wiese gefahren und haben da gepicknickt. war deren. Das mit dem Auto rausfahren aufs Land, von der Stadt aufs Land, das war deren großes Ding, wenn wir das jetzt mal vergleichen mit unserer Realität. Und ich glaube, dass da eben auch Marketing eine große Rolle spielt, weil wir natürlich auch sehr, sehr viel gefüttert werden mit den Traumreisen, mit den Traumdestinationen und gefüttert werden mit dem Gefühl, du musst dieses und jenes unbedingt noch gesehen haben in deiner kleinen Lebensspanne, sonst hast du nicht gelebt. Wenn du nicht in den USA warst, hast du nicht gelebt. Wenn du nicht mal in Thailand warst, dann hast du nicht gelebt und alle waren schon da, nur du noch nicht. Das macht halt auch viel mit einem, glaube ich. Und das darf man ruhig auch mal mit ein bisschen Abstand betrachten und sagen, mach... Also... Was ist wirklich jetzt für mich wichtig? Was will ich noch sehen? Was will ich noch erleben? Welche Sprache will ich mal hören? Welche Kultur möchte ich mal kennenlernen? Oder ist es dann doch was, wo ich so denke, so... Also wenn so eine Reise... Ich will das ja auch nicht... Diese ganzen Pauschaldinger, die es da so gibt für wenig Geld, ich will das ja auch ... Das bringt uns ja zu so einer weiteren spannenden Frage, weil du hast ja vorhin auch die CO2-Kompension bei ... Was hast du genannt? Atmosphäre zum Beispiel. Also diese freiwillige Zahlung von Geld als Ausgleich für den persönlichen CO2-Verbrauch, da gibt es natürlich auch immer die Diskussion, sollte sowas nicht in die Tickets eingepreist werden? Sollte das nicht von vornherein Pflicht sein, dass man das bezahlt?
Le: Atmosphäre oder ja.
Alexander Metzler: Und das bringt uns zu dem Punkt, den du gerade angesprochen hast. Dann wird ja Fliegen noch privilegierter. Dann können sich ja noch weniger Leute das leisten, diesem Lifestyle teilzunehmen. Weswegen ich halt diesen gesamten Lifestyle eher so bisschen kritischer betrachte. Dieses Gefühl, man muss unbedingt dieses und jenes gesehen und erlebt haben.
Le: Ja.
Le: Hmm.
Le: Ja.
Alexander Metzler: Die Frage darf man sich halt einfach mal stellen. Das ist alles, worauf ich hinauswöre. Ich würde das weder gut noch schlecht reden und ich bin auch schon in vielen Teilen der Welt gewesen und muss da auch ganz vorsichtig sein mit dem, was ich da sage. Ich war ja schon da, ich habe ja San Francisco schon gesehen.
Le: Und ich mein, Vergangenheit ist immer das eine und auch Stand jetzt würdest du ja nicht ausschließen auch nicht in Zukunft wieder eine Fernreise zu machen irgendwo hin. wir sind ja beide nicht da, dass wir sagen nach diesem Podcast, also Stand jetzt, mal gucken wo die Diskussion hingeht, dass wir sagen wir würden jetzt nie wieder fliegen. Also wir sind da jetzt einfach strikt.
Alexander Metzler: Ja. Ja.
Alexander Metzler: Nee. Aber ich glaube, den Gedanken noch abzuschließen, ich glaube, da hat sich schon ein bisschen was verändert in der Wahrnehmung. Und ich glaube, eine schöne Lösung könnte ja sein, dass man sagt, man macht es nur noch alle zwei Jahre oder alle drei Jahre und dafür dann auch länger und zelebriert und freut sich und gönnt sich das so richtig. Weil oft, also auch gerade als Selbstständiger, ich weiß nicht, wie es dir da geht, aber Reise bedeutet mich auch immer Stress. Da musst du vorher immer wahnsinnig viel organisieren, danach immer wahnsinnig viel organisieren. Es müssen Projekte übergeben werden, muss wahnsinnig viel Kommunikationszeit anfallen. Für die, dann da sind, bis hin zum Anrufbeantworterspruch, der geändert werden muss, oder der Autoresponder bei der ... Also da gibt's einfach so einen Berg von Aufgaben vorher und nachher. Und ja, und dann ist ... Wenn du länger wo bist, ist die Chance größer, dass du mal wirklich runterkommst. So die These.
Le: Ja, das Thema ist so groß, fällt mir gerade so beim Sprechen auf, weil ich finde, schon auch, ich finde das ein total spannendes Thema und habe da auch keine finalen Antworten auch so zum Thema Eigenverantwortung versus Politik.
Alexander Metzler: Das wirklich groß. Merke ich auch gerade.
Le: Verantwortung von den Firmen. Also wo hat auch in der Vergangenheit die Industrie Verantwortung an die Individuen schön abgewählt. Das klassische Beispiel ist der CO2 Fußabdruck, der von BP erfunden wurde, dieser großen Öl Company, die gesagt hat, wir lassen euch mal schön ausrechnen, was dein individueller Beitrag ist, damit auf einmal, wir nicht mehr darüber reden, was für einen Anteil die Ölfirmen auf den CO2 Sondern wir das schön auf die Einzelnen, ja ihr könnt ja anders konsumieren, wenn ihr anders konsumiert, dann ist doch super, ist doch egal, macht doch mal.
Alexander Metzler: Ja. Mach doch mal.
Le: Ich ja auch großer Fan von Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit. Fühlt sich ja auch toll an, man merkt, ich habe einen richtigen Unterricht, ich habe heute einen Zug genommen. Ich hätte das Auto nehmen können, ich fliegen können, aber ich habe jetzt die Strapazen auf mich genommen. Ich nehme den Zug und bin damit Teil der Bewegung. Und trotzdem finde ich, dass es nicht sein kann, weil es auch nicht funktionieren wird, dass das komplett von den Individuen getragen wird. Also dass sozusagen alle jetzt alle weltweit auf alles verzichten. Also es ist ja nicht nur das Reisen, dann eben Ernährung, fällt manchen Leuten leichter, andere schlicht, manche Leute die lieben Tiere, die verstehen, kaufen alles hinter Veganismus, die finden das total gut, aber die sind so mit Fleisch sozialisiert und haben, sind auch vielleicht mit weniger Willenskraft ausgestattet, dass sie es einfach nicht schaffen komplett vegan zu leben. Da kenne ich ein paar, die würden das liebend gerne, wenn sie das könnten, aber sie werden immer wieder schwach. Genauso wie es Leute gibt, die vom Rauchen nicht wegkommen, die genau wissen wie bescheuert das für sie ist, die aufhören wollen es aber einfach nicht hinkriegen. Und so ist ja mit allem. mit Klamotten, am besten gar keine mehr kaufen, nur noch Secondhand, nur noch Bio, am besten gar keine mehr kaufen. Einfach die Mode ignorieren, komplett ignorieren, was du auf Instagram siehst, wenn du in den Spiegel guckst, dass du komplett anders aussiehst als alle, die gerade cool sind, in Anführungsstrichen auf Instagram, nichts mehr kaufen. Kannst du auch noch machen. Aber alles verzicht. Also so ein komplettes Leben in Verzicht. Und es gibt Leute, für die ist dann dieser Treiber des Teil der Bewegung zu sein so stark, dass sie das machen. Also so eine Greta Thunberg zum Beispiel, halt nochmal ganz in exponierter Position. Klar, wenn das auch noch dein Thema ist, wenn das deine Lebensaufgabe ist, da wirst du nochmal ganz anders bereit sein, dann eben mit dem Segelschiff zu UN rüberzufahren, zwei Wochen und alles stehen und liegen zu lassen. Einfach weil du auch weißt, was es für einen krassen Backlash geben wird. Also das ist ja auch noch am mehreren Ebenen.
Le: Aber ich glaube, kann nicht von allen erwartet werden, perfekt Du musst ja auch überall reinlesen. Viele Leute haben ja gar nicht die Zeit, sich so zu bilden, so zu wissen, was sind denn die Optionen. Oder es ist halt ein Flug, hast du mal schnell gebucht, aber zu organisieren, mit dem Zug nach Lissabon zu kommen. Habe ich mal geguckt die Tage, weil Bella und ich nächstes Jahr gerne Familie besuchen würden und ich gerne Handpan-Coaching nehmen würde in Portugal. Und wir haben geguckt, ist das mit dem Zug irgendwie machbar? Aber es ist so todeskompliziert. Und dann noch 10.000 Mal umsteigen und du musst da richtig Arbeit reinstecken, das hinzukriegen, wenn es denn dann überhaupt klappt. Und beim Flieger buchst du das halt. Und dann sagst du einfach so einmal hier, zack, viel günstiger, viel einfacher, viel schneller. Und dann ist es halt schwer, ständig die Entscheidung fürs vermeintlich Richtige zu treffen. Und da... finde ich aber gut, ist nicht komplett, also das ist das was ich eben gesagt habe, es nicht komplett für selbstverständlich hinzunehmen, sondern eigene Opfer zu bringen, damit man auch glaubhaft... Impulse setzen kann gegenüber der Politik und sagen, ich mach doch auch meinen Anteil, jetzt macht ihr auch euren Anteil. Buckelt mal. Nicht nur oder duckt euch nicht immer nur weg vor den Lobbyisten, sondern steht mal auf, macht mutige Entscheidungen, verbietet auch mal was, steht mal zum Verbrenner aus, steht mal zu den Klimazielen. Wir können individuell, haben wir einen krassen Einfluss auch auf Politik, aber es braucht halt beide Seiten. Und da kann zum Beispiel, und da sind die Fluggesellschaften glaube ich auch dran, aber ich meine, im besten Das Geilste wären natürlich eh Flugzeuge. Dann muss man die immer noch bauen, es ist immer noch nicht ganz klimaneutral, man braucht da wahrscheinlich Stahl für, aber so nachhaltig wie möglich diese Flieger zu bauen oder Beamen erfinden. Warum ist Beamen noch nicht erfunden? Stell dir vor, man würde komplett CO2-neutral, man braucht die Kohlenstoffteile, um den Körper dann wieder neu aufzubauen in der neuen Location. Vielleicht verbaut man da sogar CO2, um den neuen Menschen dann aufzubauen an der
Le: Ankunftslocation. Also je nachdem wie das dann klappt mit dem Bienen. weiß ja nicht, ob der andere dann stirbt. quasi dann so im Moment des Bienens wirst du im Kopf geschossen und gleichzeitig hier rum. Naja. Naja und das heißt, das ist natürlich auch die Hoffnung, dass einfach wir weiter reisen können.
Alexander Metzler: Der Buchstäblich neue Mensch. Mhm.
Alexander Metzler: wildeste Theorien zu.
Le: Aber halt die Firmen mal aus dem Quark kommen, also die sind da dran, die wissen ja auch, dass das die Zukunft ist, irgendwann muss ja auch das. Und es gibt schon bessere Treibstoffe, also ich glaube, correct me if I'm wrong, people listening, aber ich kann mir vorstellen, dass Fliegen auch schon ein bisschen CO2 ärmer geworden ist über die Jahre. da machen sich Leute auf jeden Fall Gedanken. Es wird halt nur einfach viel, viel mehr geflogen, deswegen bringt das alles nichts. Aber so...
Alexander Metzler: Klar.
Le: Perspektivisch da hinzukommen, das wäre natürlich ein Traum, man die Welt, weil wir haben noch gar nicht über die Vorzüge so viel des Reisens gesprochen, da würde ich gerne auch noch zwei Sätze zu sagen, will nur sagen... Es braucht halt eben auch die Politik, es braucht halt auch dann vielleicht hier und da auch mal Verbote, weil dann musst du nicht mehr verzichten. Wenn es einfach verboten ist, von München nach Berlin zu fliegen, dann ist es einfach raus aus dem Möglichkeiten Spektrum. Wenn das nicht mehr geht, dann machst du es halt auch nicht. wenn es noch schlimmer sind ja die Privatjets. wenn du so Dokus über Sylt guckst, da fliegen ja Leute von Hamburg nach Sylt mit Privatjet. Einfach weil es alle machen. Und da hat auch mal so ein Milliardär wurde dann interviewt. Ja, warum machen sie das denn? Sie kommen doch mit dem Zug, das dauert eine Stunde länger. Wenn du mit dem Zug fährst, hast du fast zero Emissions, eine Stunde länger. Und mit diesem Privatjetflug nur für dich von Hamburg nach Sylt, das verbraucht umgerechnet, da könnten wir beide zwei Fernreisen wahrscheinlich machen. Für diesen einen Flug, den er mal eben von Hamburg nach Sylt macht. Also was super Reiche da rausblasen ist auch enorm. Und wenn es verboten wäre einfach mit dem Privatjet solche kurzen Schrecken zu fahren, weil man die genauso gut mit dem Zug machen könnte, dann würden... das hat der Typ sogar gesagt, naja, wenn das verboten wäre und niemand das machen dürfte, dann würde ich es auch gerne machen. Aber solange die anderen fliegen, was macht das jetzt für einen Unterschied, ob ich das mache oder nicht? Ja.
Alexander Metzler: Wie das? Ja, das ist natürlich immer das Totschlagargument, eines der schwächsten Argumente. Wenn es die anderen machen, kann ich sie auch machen. Weil wir alle tragen ja letzten Endes nur eine einzige Verantwortung. Und das ist die für uns selbst. Wir selbst entscheiden, was wir tun oder nicht, unabhängig von dem, was die anderen machen. Aber ich verstehe natürlich, dass Ich verstehe diese menschliche Schwäche, dass man sagt, wenn alle anderen auch nicht mehr fliegen dürfen, darf ich auch nicht mehr fliegen, dann ist es okay. Aber solange es alle anderen machen, mach ich's auch. Das ist ein Denkfehler, der aber sehr menschlich ist und sehr, sehr nachvollziehbar ist.
Le: Und es ist halt ab einer gewissen Größe... Ja, es ist sogar, also das finde ich schon irgendwo nachvollziehbar. Es ist natürlich Quatsch, das ist genauso wie wenn Friedrich Merz sagt, irgendwie Deutschland hat nur 1 % an den weltweiten Emissionen. Wir müssen hier überhaupt nichts machen, China muss was machen. So, was sollen wir jetzt hier machen? Das ist doch Quatsch. Gab es ja auch viele schöne Memes dazu, dass Leute gesagt haben, ja ich habe ja nur 0,01 % der Steuern zahle ich. Ihr könnt euch ja einfach aufhören Steuern zu zahlen, macht euch jetzt auch keine... Ob ich jetzt Steuern zahle oder nicht ist doch egal. So, bin ich ja Herr Merz, wie sehen Sie das denn? Insofern ist es auf eine Art...
Alexander Metzler: Ja, mach kann nur das hier.
Le: Quatsch, eine andere Art sind wir halt soziale Tiere und wenn du siehst wie alle das machen und du sollst und wenn das ein großer Verzicht für dich bedeutet, dann ist es manchmal je nachdem wie groß der Verzicht auch ist, dann fast schon zu viel verlangt dann zu sagen ja aber du... So, all deine Freunde, auch bei Kindern, all deine Freunde haben jetzt ein Handy mit 15 und du bist das einzige Kind in der Klasse und dann ist es auf jeden Fall schwerer zu verargumentieren, wenn niemand ein Handy hätte, ist es ganz klar. Aber wenn du der Letzte bist, dann deinem Kind zu erzählen, du kriegst dein Handy erst mit 18, ist halt viel schwerer. Weil du siehst ja die ganzen anderen Menschen, die auch normal sind, die auch nett sind, die auch keine absoluten Arschlöcher sind, die machen es doch auch. Warum darf ich das nicht machen? Das finde ich manchmal zu viel verlangt.
Alexander Metzler: Hier schlägt es natürlich noch mehr Wellen, weil das Kind dann möglicherweise weniger sozial integriert ist, weniger mitbekommt in der Klassen-WhatsApp-Gruppe oder sonst irgendwas.
Le: Ja und der arme Milliardär, guck mal, der einzige der dann damit, der wird ausgelacht von seinen Freunden, wenn er mit dem Zug ankommt, die arme Socke. Mensch, natürlich gehörst du mehr dazu, wenn du mit deinem Jet da ankommst. Trotzdem, bitte, wenn du das hier hörst, lieber Thomas Mittelmeier, lass den Privatjet stehen, verkaufe das Ding.
Alexander Metzler: Das könnte vielleicht sogar sein. Das könnte vielleicht sogar Teil der Lebensrealität sein.
Alexander Metzler: Millionäre.
Alexander Metzler: Außerdem muss ich sagen, es geht ja voran mit Verboten. Wir dürfen ja jetzt vegane Ersatzprodukte nicht mehr Wurst oder Schnitzel nennen. Da geht's ja voran. Es wird ja ordentlich verboten. Du brauchst dich gar nicht zu beschweren. Die Politik geht voran, möchte ich nur sagen.
Le: Wir dürfen nicht mehr gendern in vielen Stellen.
Le: Ja, genau. Obwohl ihr immer so gegen die Verbotspolitik wettet, dann schaffen sie es ja doch, an den richtigen Stellen dann zu verbieten. Übrigens habe ich ein richtig schönes Beispiel gehabt für den Scheiß, wenn man die Dinge nicht nennen darf, für was sie sind. Wir waren bei Bellas Dad auf dem Geburtstag und wir hatten ihn am Telefon, weil er im Supermarkt für uns eine vegane Sahne, Schlagsahne organisieren wollte für den Kuchen.
Alexander Metzler: Haha.
Alexander Metzler: ordentlich zu verbieten.
Le: Und das Ding hieß halt Creme Fine von Rama und nicht vegane Schlagsahne oder vegane Sahne. Und bis man dann mal rausgefunden hat, ist das jetzt das richtige, ist das nicht, es wäre so einfach, wenn er einfach draufstehen würde, vegane Schlagsahne. So, dann weißt du einfach, was du... Das ist halt das Produkt. Du kannst das, wenn du das Creme Fine nennen musst oder irgendwie... dann... Was ist das denn jetzt? Was kriege ich denn da jetzt? Das ist so eine Verbrauchertäuschung, wenn man es nicht mehr so für das nennen darf, was es ist.
Alexander Metzler: Anschlag sein.
Alexander Metzler: Ja. Wer weiß denn, was creme fine ist?
Le: Na ja. Ja.
Alexander Metzler: Wir wollten uns die positiven Aspekte vom Reisen mal noch angucken. Ja, also die Welt kennenlernen ist das Allererste, was mir so einfällt. Das ist ja unendlich wertvoll, dass wenn der kleine Junge vom Land wie ich es bin, der dann zum ersten Mal eine andere Sprache früher, wo man noch das Geld gewechselt hat, wo es noch unterschiedliche Währungen gab, diese ganzen Erlebnisse. unterschiedliche Straßenschilder, also diese Wahrnehmung, dass es auf anderen und zwar schon in europäischen Nachbarländern sich irgendwie anders anfühlt, anders anhört, anders aussieht, sobald du durch diese Grenze gefahren bist. Das fand ich als Kind wahnsinnig faszinierend. Die Straßenschilder sahen anders aus, die Autos sahen anders aus, die Menschen haben anders gesprochen. Und dann lernst du halt, ja okay, es ist nicht überall auf der Welt so wie zu Hause, auch wenn es nur marginale Unterschiede sind. Aber je weiter du wegkommst, desto krasser werden natürlich auch die Unterschiede und das kann natürlich auch wahnsinnig bereichernd sein.
Le: Ja und es gibt ja, also es gibt diese Studien dazu, dass die Menschen am rassistischsten sind, am meisten Angst auch vor Fremden haben, die halt noch nie mit denen zu tun hatten. Also wenn du dir anguckst, wo die AfD besonders stark ist, das ist in den Regionen, wo fast keine Ausländer sind, wo fast keine Menschen sind, die anders aussehen als Achim und Birgit. Weil die kennen die dann nicht, die kennen die dann nur aus den Tatort-Filmen, wo immer seit Jahrzehnten der Drogendealer und der Böder und dann kriegst du eine Doku über Clankriminalität, denkst du, Gott, Gott, Gott, diese ganzen Fremden, machen uns hier alles kaputt. Wenn du mal als besten Kumpel dann eben in Ali gehabt hast oder in Ahmed, dann merkst das ist ja genau so ein Trottel wie ich, genau so ein lebenswerter Typ, genau so. Manche, dann kennst du einen, ist wesentlich intelligenter als du, der ist Mensch, der ist wesentlich sozialer als du und die ist wesentlich cooler als du. Also du kennst dann einfach Leute und wenn du die halt nicht in deiner Straße hast oder wenn du halt, du kennst sie dann halt nicht eben nur als Wegen mir dann Fremde im Land, sondern du bist mal in dem Land, die herkommen, stehst fest, krass, das ist auf eine Art, ist zwar anders organisiert, aber die machen hier genauso ihr Ding, das ist nicht bedrohlich, die wollen dir nix, das ist einfach eine andere Kultur und du, das kann so wahnsinnig bereichernd und eben auch verbindend sein und auch mal so... Auch für die Empathie, zu merken, das ist, wenn du auf einmal in einem Land bist, wo du die Sprache nicht kennst, wo du reingeworfen bist, wo du dich nicht zurecht findest. Was wie überfordernd das auch sein kann. Und wie das erst sein muss, wenn du übers Mittelmeer in einem Boot alleine getrennt von deiner Familie gekommen bist, fliehen vom Krieg und dann auf einmal wollen Behörden was von dir, du musst irgendwelche Sachen ausfüllen. Du bist dann da, alle gucken dich komisch an, dann heizt sich die Stimmung noch auf, das mit dir macht, dieses Gefühl mal.
Le: gefühlt zu haben, selber der Fremde zu sein in einem Land. Und natürlich können wir das gar nicht wissen, weil wir sind dann immer noch die Weißen in einem fremden Land, wo die sagen, genau, genau, du hast das Geld und so. deswegen, selbst dann ist es noch nicht mal ein Bruchteil davon. Aber es ist trotzdem... hilft es.
Alexander Metzler: vor allen Dingen die Touristen, wo alle nett zu dir sind und sagen, gastfreundlich und komm rein und ja, ja, ja, ja, das hat gar keinen... ja, ja, ja.
Le: Also glaube ich, hilft es sehr in der Völkerverständigung, wenn man es so nennen möchte, im Verständigung der verschiedenen Nationen weltweit, den Menschen auf dem ganzen Planeten einfach zu merken, das sind unsere Brüder und Schwestern. Das sind unsere, das sind alles, wir alle... Menschen hier auf diesem Planeten und wir haben das unterschiedlich organisiert mit anderen Spielregeln, anderen Kulturen, die sich in verschiedenen Teilen der Welt anders entwickelt haben. Aber im Summe wollen wir uns irgendwie lieb haben, irgendwie was zu essen auf dem Tisch, wollen uns frei und sicher bewegen können und dann kommen halt Probleme dazwischen und dann gibt es in allen Kulturen irgendwelche Leute, die überfordert, verängstigt, gestört sind und anfangen Chaos zu verbreiten und dann mit den Folgen. Aber so erstmal zu sehen, Mein Durchschnittsachim in China ist vielleicht gar nicht so weit weg von dem hier die Ecke.
Alexander Metzler: Durchschnittsachim?
Le: Ja, also das Äquivalent zum Achim. Witzigerweise in China gibt es ja sogar, weil die schon gemerkt haben, dass sich niemand aus dem Westen an die Namen merkt. Es gibt ja immer noch einen English Name eigentlich. die haben immer den, also die haben dann ihren Namen und stellen sich aber schon vor, also zum Beispiel beim Yin ist es einfach, weil der heißt...
Alexander Metzler: Ach so, das ist chinesische Äquivalente.
Alexander Metzler: Mh.
Le: Yin und da hat sie dann Yin noch als englischen Namen gegeben, aber Yin ist halt so einfach, dass man halt sich Yin merken kann. Aber den Namen von der Michelle, seiner Partnerin, den habe ich zum Beispiel schon wieder vergessen leider. Also und die hat sich halt auch vorgestellt als Hi Amishelle. So, weil die einfach dann... Genau.
Alexander Metzler: Ja das machen die schon, damit du in der Lage bist die Namen dir zu merken.
Le: Ja, und das ist so ein Grund. die meisten da, also alle, fast alle die ich da getroffen habe, nicht jede Person, aber die meisten haben dann eben auch einen englischen Namen. Das geilste ist, kannst du dir halt so bisschen aussuchen. Entweder gibt es dann schon so ein Äquivalent, was sehr naheliegend ist zu deinem eigenen chinesischen Namen, wo sich dann die meisten sagen, ja, der englische Name wäre das. Aber im Endeffekt kannst du dir eine zweite Identität geben. Einfach sagen, Hi, I'm Leander and my English name is Jack.
Alexander Metzler: Der andere Punkt, den ich toll finde am Reisen, natürlich auch das, was man volkstümlich als Tapetenwechsel beschreibt. Also wirklich dieses Mal zu Hause rauskommen. Weil, und ich muss sagen, mir gelingt es hier ganz gut, aber wir haben es ja am Anfang der Folge auch schon gesagt, privilegiert und toll, wie wir leben, mir gelingt es ganz gut, mich zu Hause zu entspannen und zu Hause zu relaxen und das auch über ein paar Tage hinweg, wenn es im Sommer schön warm ist draußen, wunderbar, lese ich ein Buch, wunderbar. Aber was ich schon merke, und das selbst hier unter idealen Bedingungen, und wenn man dann mal guckt, wenn die Bedingungen eben nicht so ideal sind, dass man doch immer wieder in so Alltagsthemen zu Hause reingezogen wird. Da kommt die Post, dann gehst du doch ans Telefon, dann will der Steuerberater irgendwas von dir, wo du denkst, ja, da ... Also wirklich zu 100 Prozent Urlaub zu Hause machen mit komplett abschalten ... gelingt so la la. Du musst ja trotzdem einkaufen. Du kannst sagen, ja, okay, wir gehen jeden Abend essen, das kann man vielleicht machen. Aber Frühstück bringt dir jetzt schon mal keiner irgendwie in die Küche. Weiß ich nicht, ob du so ein Dienstgeber... Also du hast ja doch irgendwie so deine To-do's und kümmerst dich dann doch. Das gelingt, glaube ich, komplett einfach nur, wenn du an einem anderen Ort bist, wo du eben auch bekocht wirst oder das Frühstücksbuffet da ist, wo du dich nichts kümmern musst, wo du auch einfach ganz andere... Und das ist vielleicht ein weiterer wichtiger Punkt, diese anderen Impulse, die du... durch eine andere Umgebung, anderes Essen, durch andere Gespräche, durch andere Gedanken, durch andere Kulturen. Das ist ja wahnsinnig bereichernd. Und das macht sich im System dann, finde ich, auch bemerkbar.
Le: Hm.
Le: Wobei Bella und ich tatsächlich, also diesen Sommer haben wir dann ja bewusst auch dann eben keinen Urlaub genommen, aber haben uns dann auch, weil die Urlaubstage dann gerade noch mit dieser China war ja nicht geplant, ich glaube ich hätte dann auch Brasilien, für Bella war es halt auch sehr wichtig und zwar schon, also ich bin auch froh, dass ich es gemacht habe, aber vielleicht hätte ich Brasilien nicht gemacht, weil China habe ich halt dann gemacht, weil es war halt meine erste Möglichkeit. ein Handpan-Konzert außerhalb von Deutschland zu spielen, auf einem Festival, in einem Land, was ich sowieso schon immer mal sehen wollte, in einer ganz anderen Kultur, in einem Land, was demnächst Weltmacht wahrscheinlich, mächtigste Land der Welt vielleicht ist. Und das mal gesehen zu haben, vor Ort zu sehen zu haben, finde ich auch extrem hilfreich, als das immer nur aus den Medien so, wie ist es denn da wirklich? Und da mal so, wie sind die Menschen? Wie ist es da? Und dann noch die Möglichkeit, da eingeladen zu sein, dann noch die Möglichkeit, da tausend geile Videos zu machen für mein Instagram. Der Wert ist gar nicht abschätzbar, was mir das für die Marke Leander Greitemann Handpenspieler Was mir das bringt, so Bilder zu haben, sagen, ich hab dieses Jahr auf einem Handpan Festival in China eingeladen zu spielen, das ist natürlich für meine Selbstständigkeit ein unbezahlbares Asset. Ich bin jetzt auch nicht beruflich ständig, ich finde das auch nicht gut. Gerade Geschäftsreisende machen einen ganz großen Anteil der CO2-Emissionen aus. Die Leute, die mal dahin jetten, noch mal da, jetzt bin ich mal wieder in China, jetzt bin ich mal wieder da.
Alexander Metzler: Nein.
Le: Darüber auch nachdenken. Beruflich finde ich noch mal schwierig. Also das man halt abschätzen. So, aber auf jeden Fall, dadurch waren die Urlaubstage weg. Das war die Brücke, die ich machen wollte. Und deswegen haben wir dann eben auch dann uns entschlossen, China zu machen und halt aber so viel Zeit wie möglich auch wieder dran gehängt. also für ein Wochenende hätte ich es auch nicht gemacht oder für eine knappe Woche. Dadurch, dass wir dann wirklich Zeit hatten, das Land zu erkunden. Deswegen habe ich es dann gemacht. wir wollen aber unbedingt, hatten wir diesen Sommer vor und haben es dann nicht gemacht, weil wir keine Urlaubstage machen mit Bella. Also das wollen wir nächsten Sommer machen. Wenn, berichte ich hier gerne einen Podcast mal. Wirklich mindestens eine Woche Urlaub in Mainz und dann mal so auch Sehenswürdigkeiten. So ganz viel, ist ja, wenn man in Mainz, hier gibt es ja so viel auch in der Umgebung noch zu entdecken, was wir gar nicht machen, weil wir halt immer hier sind. So wirklich zu sagen, klar, man kann hier Frühstücken gehen, sagt man man auch nicht sagen, aber im Urlaub, Brasilien, ich habe fast jeden Tag, wir waren
Alexander Metzler: Ja.
Le: 5 mal Essen in dem Monat und eine Zeit lang waren wir auch zu Gast bei Freunden. ich liebe es zu kochen und liebe es auch Frühstück zu machen. Es gibt nicht so geiles Essen wie ich. Also gibt es schon, aber ich liebe das auch. Das heißt ich mache koche auch ganz viel im Urlaub. Das kann ich auch zu Hause machen. Und das mal.
Alexander Metzler: Und was auch immer spannend ist, in fremde Supermärkte reinzugehen, in fremden Ländern. Zu anderen Produkten, anderes... Das ist schon nice.
Le: Ja, liebe ich. Das macht Bock. Also, es ist manchmal, also wenn es wirklich gar nichts Veganes gibt, dann ist es ein bisschen frustrierend. Aber wenn es vegane Sachen gibt und zwar andere vegane Leckereien als bei uns, dann das mal auszuprobieren. Das macht mir richtig Bock. Auch so ein veganes Salami. Aufstrich nach vegan, Salami-Art meine ich. Sorry. Sorry, März. Und... Ja, das macht total Bock. Aber das mal in Mainz zu machen einfach. Wirklich mal zu Hause zu gucken, so auch mal eine Burg zu besichtigen. Oder mal zu gucken, noch mal eine Kirche. Oder irgendwie noch mal shoppen zu gehen einfach in Mainz. Was wir sonst auch vielleicht mal gerne noch mal in die Secondhand-Läden hier reingehen richtig. Also das wollen wir nächsten Sommer mal machen. Also auch das wirklich mal zu versuchen, zu simulieren. Es ist nicht leicht, wie du sagst, aber da muss man halt ein paar klare Spielregeln aufstellen. Es wird nicht...
Alexander Metzler: Ich glaube ich auch.
Le: der Keller aufgeräumt. Es wird nicht in der Zeit dann irgendwie jetzt noch mal groß was gemacht, sondern es wird geurlaubt. Vielleicht geht man sogar offline. Sagt man so, eine Woche wirklich mal komplett offline, dann ist es schon mal ganz anders zu Hause. Vielleicht sagt man dann sogar noch, wir gucken nichts, einfach mal, zu gucken, was dann passiert. es wird kein oder es wird nur ganz, wenn dann so kinomäßig so, dass wir sagen, komm, zweimal machen wir einen richtig schönen Film, suchen wir uns raus, die gucken wir, ansonsten machen wir nix in Richtung.
Alexander Metzler: Ein Film.
Le: Und das kann man schon auch machen. also so in Europa, wie gesagt, Lissabon ist richtig scheiße mit dem Zug, aber zum Beispiel Schweden haben wir mal geguckt, das fanden wir gar nicht so schlecht mit dem Zug. hat man eine, vielleicht nur in 5 Stunden, habe ich dir neulich auch mal gesagt, Mainz nach Hamburg, Direktverbindung, wenn man zur richtigen Uhrzeit fährt. Da man sich Hamburg angucken, gibt es eine Direktverbindung Hamburg-Koppenhagen. Wenn man nur nach Koppenhagen will, super. Hast du zwei Mal einen Tag mit Zwischenübernachtung mit dem Zug und bist halt in Koppenhagen. Bist in Dänemark, ist, glaube coole Stadt. Dänemark, von da aus lokal, kannst du ja einen Mietwagen nehmen oder was auch immer. Oder mit dem Fahrrad. Koppenhagen ist ja, ich, so die Fahrradstadt überhaupt. Aber dann kannst du von Koppenhagen auch in der Direktverbindung wieder weiter nach Göteborg, zum Beispiel in Schweden, dir da einen Camper holen. Da bist du in einer komplett anderen Welt. Und dann bist du im Großteil nur mit der Bahn gefahren. Und das ist halt schon so ein Beitrag, den wir dann auch liefern können. Und genau, natürlich allgemein Bahnfahren fällt mir in dem Zusammenhang auf, wenn wir halt viele von den allgemeinen Reisen so klimafreundlich wie möglich machen, also entweder Mitfahrgelegenheiten organisieren. Auch was komplett unterschätzt wird, einfach dein Auto nicht selber mal den Tempolimit einzuführen und nicht mehr als 120 zu fahren. Oder ich habe mir jetzt sogar, sogar...
Alexander Metzler: Ja, immer. Immer. 100 meistens.
Le: Ja 100 genau, weil wenn du 100 fährst, das ist so krass. Ich habe ja meinen 450.000 km alten Ford Mondeo Diesel Kombi, der für meine Handpässe so sehr gut ist. wenn er kaputt wird, schaue ich mich nach einem schönen Elektroauto um, aber im Moment fahre ich ihn noch. Und das ist für mich so ein richtiger Sport. Also auch wenn ich mal was weiter fahre, also wir sind dann mal nach Frankfurt, äh Frankfurt, nach Frankreich oder nach Spanien gefahren. Wenn du wirklich versuchst, gleichmäßig, so wenig wie möglich zu bremsen und so wirklich 100 Maximum, ich kann das Ding auf 4,5 Liter fahren. Diesel.
Alexander Metzler: kommst super weit ohne Probleme.
Le: 4,5. Alter, wenn du das so wie ich den früher gefahren bin, ich bin noch nie turbo schnell, aber dann bin ich mal 180 gefahren, vielleicht sogar mal auch mal ausgetestet, locker mit dem 150 PS kannst locker auch 200 fahren und dann halt wieder abbremsen, mal schneller, dann bist du bei über 10 Liter. Das heißt du hast die Hälfte der Emissionen einfach nur, weil du langsamer und gleichmäßiger fährst. Das ist krass, was du da für einen Effekt haben kannst.
Alexander Metzler: Bloß ist es viel entspannter zu fahren. Also man macht den Tempomat rein und man macht es sich ganz bequem und das Auto... Ach so hast du nicht. Tempomat ist was, da würde ich fast nicht mehr drauf verzichten wollen. Also einfach bei 100 Knöpchen rein und das Auto rollt so vor sich hin wunderbar. Ich weiß jetzt nicht wie es bei den modernen Autos ist, das wird mir ja dann irgendwann auch blühen. Irgendwann wird mein alter 300.000 Kilometer Honda Stavec auch den Geist aufgeben.
Le: Ja, Tempomat
Le: Ja, kann ich verstehen. Ja.
Alexander Metzler: Und dann wird es bei mir eben auch ein hypermodernes, hast du nicht gesehen, Elektroauto, was dann mit Sensoren irgendwie... Da bin ich dann mal gespannt, ob der im Stau dann von selbst einfach fährt und man muss einfach nichts mehr machen. Das finde ich dann nämlich auch extrem mehr entspannt. Und dieser Wahnsinn...
Le: Ja man.
Le: Und das ist natürlich auch, also Elektroauto ist dann irgendwann natürlich nochmal emissionsfreier und dann kommt man schon echt weit in Europa mit dem Elektroauto. Klar, muss auch gebaut werden und Verschleiß ist auch nicht perfekt, am besten ist gar nicht Reisen. ja. Aber trotzdem ist es alles deutlich besser als ein weiter Flug.
Alexander Metzler: Ja, unseltener Erden fürs Thema Batterie. Also da gibt es schon auch... Also das kann man auch nicht wegdiskutieren. Also generell eher Individualverkehr wird das Problem nicht lösen. Das ist meine These. Es muss einfach in die Öffis rein. Öffis, Öffis, Öffis. Ausbau, Meerschiene, sauberere Züge.
Le: Ja. Ja. Ja.
Alexander Metzler: funktionierendes System. Das ist die Zukunft. Anbindung vom Plattenland an die Stadt über Öffis. ist die Zukunft. E-Auto kann auch nur wieder eine Krücke sein, das es ein bisschen besser macht, aber immer noch viel schlechter macht. Das ist meine persönliche Meinung.
Le: Ja.
Le: Ja, dass wir alle, es ist auch so, wenn man da durch die Stadt läuft morgens und man sieht diese ganzen schweren Metall, also am schlimmsten noch alle aus dem Auspuff, diese kleinen Fabriken.
Alexander Metzler: Mh.
Le: Da ist eine endlos lange Metalllawine und in jedem sitzt ein Mensch drin, diesem Tonnen schweren, in diesem Tonnen schweren... Das ist so offensichtlich, dass das nicht smart ist. Und alles zu, die Leute sitzen da drin in ihrem eigenen Königreich und wie viele Menschen auf Fahrrädern oder kleineren Gefährten...
Alexander Metzler: Einer, immer einer.
Alexander Metzler: Das ist Wahnsinn!
Le: an die gleiche Stelle passen will, gibt es auch so Simulationen, viel, also wie zu ist halt die Stadt, wenn jeder halt in so einem Riesen, dann am besten auch SUV, unser Lieblingsthema, drin sitzt. So im Gegensatz zu so einem Fahrrädchen, so ein gutes E-Bike, vielleicht wenn man dann eben noch im Regen, kann man auch so ein Ding drüber haben, so eine Haube, dass man nicht so nass wird, ein bisschen schlauer gebaut.
Alexander Metzler: Ja.
Alexander Metzler: Trigger, Achtung Trigger Warnung!
Alexander Metzler: ist dann noch gesünder, du bewegst dich, du kriegst frische Luft, kriegst Sonnenlicht vernünftig ab, auf so vielen Ebenen besser und schlauer und schöner. Klar.
Le: Und da ist halt wieder die Politik gefragt. Weißt du? Also solange die Fahrradwege halt scheiße sind, solange man Angst hat, es gibt so eine Stelle auf unserem Weg zum Fitnessstudio. Da ist so eine Unterführung in Mainz, wenn man von der Goethe-Straße runter dann so Richtung Wallau-Straße fährt. Und es gibt einen Bürgersteig. Und der ist nicht so super breit. Also man kann schon... Zwei Leute, also man kann quasi, wenn jemand da geht, man auch mit dem Fahrrad überholen, aber es ist halt kein Fahrradweg. Und es gibt die Straße. da gibt es zwei Spuren. Und das ist so relativ düster. Und da schon erlebt, wenn ich da auf der Straße fahre, und dann überholt mich jemand und da kommt aber ein Auto von gegenüber, dann wird es schon ganz schön eng. Und dann denkst so, alter, fuck, und du bist da auf deinem Fahrrad, während da so jemand mit dem Auto vorbei donnert.
Alexander Metzler: zu eng.
Le: Also eigentlich würdest du lieber auf den Bürgersteig fahren. Auf dem Bürgersteig wirst du regelmäßig angemeckert von den Fußgängern. Ey, das ist ein Bürgersteig! Du musst hier so... Das ist so krass und man kann das natürlich... Nee, das ist einfach keine gute Lösung. Und hier noch ein kleiner Aufruf, passt ein bisschen zum Reisen. Leute, versetzt euch immer in die andere Bewegungsart. Fortbewegungsart, haben wir hier glaube ich auch schon mal gesagt. Rein!
Alexander Metzler: klar. Verständlicherweise, ja, ja. Das ist halt keine gute Lösung. Keine gute Lösung.
Alexander Metzler: Und vor allen Dingen in die Schwäßere.
Le: Vor allem in die Schwächere, aber auch gegenseitig. Auch Fußgänger, die so extrem gegen Fahrradfahrer schuten, geht mir tierisch auf den Sack. das ist die Zukunft, Leute. Zu Fuß können wir nicht alles machen. Die Strängen sind zu weit. Wir brauchen Fahrrad. Wir brauchen Fahrräder. Es bringt nichts, Fahrradfahrer zu hetzen, wenn du zu Fuß unterwegs bist. Und musst auch mal ein bisschen die Augen aufmachen. beim zu Fuß unterwegs sein. Trotzdem kenne ich das. Die Leute, die zu Fuß sind, haten gegen die Fahrradfahrer. Dann sitzen genau die gleichen Leute auf dem Fahrrad, ärgern sich über Fußgänger, die nicht richtig gucken. Leute im Auto regen sich wieder über die anderen auf. Versucht ein bisschen Verständnis füreinander zu entwickeln. vor allem Auto immer an letzter Stelle, Leute. Es ist das Klimaschädlichste. Ihr seid am sichersten da drin. Also schön immer langsam machen, wenn man im Auto ist. Lieber mal... bisschen Abstand, lieber mal bisschen langsamer fahren, sich freuen, dass vor dir jemand Fahrrad fährt und immer schön hinten einordnen als Autofahrer.
Alexander Metzler: Mal ein schöner Appell, den lasse ich jetzt auch mal so stehen, weil wir sind ja jetzt auch schon wieder zur fortgeschrittenen Stunde und fast wäre das ja schon ein Übergang zum neuen Thema, zu einer neuen Folge. Wie schaffen wir das mit dem Stadtverkehr? Auch ein schönes nachhaltiges Thema, hätte ich auch noch ein paar Ideen dazu zu sagen. Aber lass uns mal langsam zum Ende kommen und vielleicht noch mal ein kurzes E-Auto-Play, du hier, das ist mir neulich noch mal so klar geworden. Wir leben ja hier am Hang.
Le: Ja.
Alexander Metzler: und immer wenn ich den Berg hochgehe und ich gehe sehr sehr viel zu Fuß allein schon aus gesundheitlichen Gründen und immer wenn dann ein Auto an mir vorbeifährt und den Berg hochfährt stinkt es einfach nach Abgasen und ich bin halt immer gezwungen diese Abgase einzuatmen ob ich will oder nicht ich muss diese Abgase und allein das ist so ein Wahnsinn den wir aber alle als selbstverständliche Realität hinnehmen und das hast du beim E-Auto halt nicht jetzt würde der Kritiker sagen ja aber das E-Auto muss ja auch mit Strom ja klar
Le: Hm.
Le: Das ist
Alexander Metzler: Mit nachhaltigem Strom muss das natürlich gefüllt werden, der Scheiß, der dann bei mir lokal nicht passiert, nicht an anderer Stelle passiert. Aber dann ist es allein der Lärm, der dadurch gespart wird und die Abgase sind zwei Riesenpunkte für mich fürs Elektroauto. Also ich sehe da kritische Punkte, aber ich sehe auch sehr, sehr viele gute Punkte. Das wollte ich noch mal klar.
Le: Absolut.
Le: Es ist, man darf sich nicht anstecken lassen. Natürlich gibt es ganz viele Leute, die nach Gründen suchen, Elektroautos zu bashen. Und klar, man muss auch nicht alles rosarot sehen, aber sei, ich bin immer skeptisch, wenn Leute so krass gegen Elektroautos sind, weil es ist ganz oft einfach alte Lobby, Leute, nicht, die die Veränderung aufhalten wollen, die Angst vor dem neuen haben. Das ist ja auch noch neue Entwicklung. Also es gab zwar schon ewig lang Elektroautos, aber dass es richtig gepusht wird, ist ja erst seit... 10 Jahren, und selbst da in den letzten 10 Jahren, was da schon passiert ist. Die Batterien werden besser werden, die Ladesituation wird besser werden, all das wird alles noch schlauer werden und es fühlt gar keinen Weg dran vorbei. Als ich in China war, das war auch wieder was Schönes, was man dann lernt von so einer Reise, sind seit einigen Jahren in den Innenstädten nur noch Roller, die elektrisch sind erlaubt. Also diese Verbrenner-Roller, die in vielen anderen asiatischen Ländern gang und gäbe sind. Da fahren ja ganz viele mit diesen kleinen Gefährten. nicht die Scooter, die man bei uns mieten kann oder die überall sind, sondern diese Vespa-Dinger.
Alexander Metzler: westbarer Dinge.
Le: Und es war so leise, das war so geil, es hat so wenig gestunken, weil super viele Leute auf den Dingern unterwegs sind und die alle elektrisch sind, dann fahren noch viel mehr Leute Elektroauto in China. Und die, obwohl wir in einer 15 Millionen Stadt waren, war es verhältnismäßig echt angenehm. Und man denkt ja, gerade China verbindet man ja mit Smog und so und das gab es auch alles. Aber das hat sich so viel getan, einfach nur, weil man gesagt hat Schluss aus, es gibt jetzt einfach nur noch Elektroroller, fertig. Dann mussten die, haben die halt alle, die haben die auch umgebracht.
Alexander Metzler: Ja.
Le: Die haben die nicht alle neu gekauft. Das sind diese alten Möhren zum Teil unterwegs, aber wurde halt ein Elektromotor reingebaut. Und das ist schon geil.
Alexander Metzler: auch schön nachhaltig.
Le: Yes, kurz, ja das heißt das Elektroaut... also Reisen total wichtig. Ich glaube wir können als Menschheit nicht darauf verzichten, es muss mich nachhaltiger geschehen, es muss bewusst geschehen. Die Elektroflugzeug und beamen bitte jetzt. Beamen jetzt. Und halt einfach bewusst damit umgehen, selber genau abwägen. Muss das jetzt sein? Ist das jetzt wirklich was, was mir hilft? Und dann ab und zu auch einfach mal nein sagen.
Alexander Metzler: Bis dann!
Alexander Metzler: Elektroflugzeug.
Alexander Metzler: Erfinden!
Le: ab und nicht jede Möglichkeit, nicht jeden Impuls folgen. Wenn wir das alle tun würden, das wäre schon mal mega. Privatschicht stehen lassen. Vielleicht nicht einfach nur fürs Wochenende einfach aus Spaß, weil das Wetter gut ist nach Mallorca fliegen, sondern wenn das mal richtig zu planen, so komm mal zwei Wochen, drei Wochen richtig abschalten, wenn es geht in Mallorca. Und das einfach nicht so selbstverständlich zu sehen und dann auch so richtig dankbar sein. Und wenn ich dann schon fliege, aber auch versuchen, mir den Urlaub nicht kaputt davon zu machen, dass ich den ganze Zeit denke und schlechtes Gewissen zu haben, sondern dann es auch zu genießen.
Alexander Metzler: Sehr gut, das hätte ich nämlich noch gehabt als Punkt. Umgekehrt, dass man dann das auch wirklich genießen kann und dann vielleicht an anderer Stelle sich ein Kleid weniger kauft oder mal die alten Hosen ein bisschen länger trägt, weil unser Konsum, der trägt noch viel immens mehr dazu bei Transport, Thema, Herstellung und so weiter. Also da können wir locker bisschen was einsparen, dass wir dann mal alle zwei Jahre schön entspannt in den Urlaub fliegen können. Das finde ich eigentlich ganz nice. Yes.
Le: Aber wir tun einfach alle, was wir können. Verzichten hier und da, ohne dass wir unser komplettes Leben und unsere Lebensfreude komplett aufopfern. Und kultivieren, hören diesen Podcast. Das ist natürlich das Beste, was man tun kann, damit man mit allem einverstanden ist und Verzicht sich gar nicht unbedingt so anfühlt, weil man so in seiner Mitte ist und so ein genial, gutaussehender, toller Mensch ist, weil man diesen Podcaster heißt. Gutaussehend ist man in dem Moment, wenn man einfach einverstanden ist damit, wie man aussieht. Gut! dann sieht man gut aus. dem Moment bist du gut aussehend. Und dafür ist dieser Podcast, das heißt der größte Beitrag zur Nachhaltigkeit überhaupt. Ihr habt schon alles richtig gemacht. Wenn du Folge bis hierhin gehört hast, bist du von unserer Religion freigesprochen. Das ist unser Ablassbrief für euch. So und jetzt spiele ich noch an der brasilianischen Handpan.
Alexander Metzler: ist gut.
Le: passend zum Thema ein paar Töne und dann fliegen wir euch mit diesen Sounds. Nehmt euch noch diese kleine Reise, wir fliegen euch mit dem Sound mitten ins Weltall. Dann haben wir schon wieder alle gemeinsam eine Flugreise gespart. Ganz viel Freude!
Alexander Metzler: noch 50 Sekunden für den Song.
Le: Sehr gut, los geht's!
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